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Wellness & Fitness Proteine-Z

 

Wellness & Fitness Proteine -Z

 

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Proteine oder Eiweiße (seltener: Eiweißstoffe) sind aus Aminosäuren aufgebaute Makromoleküle. Proteine gehören zu den Grundbausteinen aller Zellen. Sie verleihen der Zelle nicht nur Struktur, sondern sind die molekularen „Maschinen“, die Stoffe transportieren, Ionen pumpen, chemische Reaktionen katalysieren und Signalstoffe erkennen. Die Gesamtheit aller Proteine in einem Lebewesen, einem Gewebe, einer Zelle oder einem Zellkompartiment, unter exakt definierten Bedingungen und zu einem bestimmten Zeitpunkt, wird als Proteom bezeichnet.

Bausteine der Proteine sind bestimmte als proteinogen, also proteinaufbauend, bezeichnete Aminosäuren, die durch Peptidbindungen zu Ketten verbunden sind. Beim Menschen handelt es sich um 21 verschiedene Aminosäuren – die 20 seit langem bekannten, sowie Selenocystein. Die Aminosäureketten können eine Länge von bis zu mehreren tausend Aminosäuren haben, wobei man Aminosäureketten mit einer Länge von unter ca. 100 Aminosäuren als Peptide bezeichnet und erst ab einer größeren Kettenlänge von Proteinen spricht. Die molekulare Größe eines Proteins wird in der Regel in Kilo-Dalton (kDa) angegeben. Titin, das mit ca. 3600 kDa größte bekannte menschliche Protein, besteht aus über 30.000 Aminosäuren und beinhaltet 320 Proteindomänen.

Die Aminosäureabfolge eines Proteins – und damit sein Aufbau – ist in dem jeweiligen Gen kodiert. Das haploide humane Genom enthält rund 23.000 Protein-kodierende Gene – viel weniger, als vor der Sequenzierung des Genoms angenommen. Tatsächlich kodieren nur etwa 1,5 Prozent der gesamten genomischen DNA für Proteine, während der Rest aus Genen für non-coding RNA, sowie Introns, regulatorischer DNA und nichtkodierenden Desoxyribonukleinsäuren (sogenannte “junk” DNA) besteht. Da viele der Protein-kodierenden Gene, z. B. durch alternatives Splicing des Primärtranskripts (Präkursor-mRNA) eines Gens mehr als ein Protein produzieren, kommen im menschlichen Körper weit mehr als nur 23.000 verschiedene Proteine vor. Darüber hinaus kennt man heute Proteine, die aus Exonen von Genen aus räumlich weit entfernten Regionen, mitunter sogar unterschiedlichen Chromosomen, aufgebaut sind. Mithin ist die traditionelle Ein-Gen-ein-Enzym-Hypothese (auch: Ein-Gen-eine mRNA-ein-Protein-Hypothese) für höhere Organismen heute nicht mehr haltbar.

Das Wort Protein wurde erstmals 1839 in einer Veröffentlichung von Gerardus Johannes Mulder benutzt. Es wurde ihm 1838 von Jöns Jakob Berzelius vorgeschlagen, der es von dem griechischen Wort πρωτεῖος (proteios, „grundlegend“), von πρῶτος (protos, „erster“), abgeleitet hatte. Dahinter stand die falsche Idee, dass alle Proteine auf einer gemeinsamen Grundsubstanz basieren.[7] Daraus entstand ein heftiger Streit mit Justus von Liebig.

Spa (Gesundheit)

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Spa ist im deutschen Sprachraum ein Oberbegriff für Gesundheits- und Wellness-Einrichtungen. Analog zur Wortbedeutung im Englischen wird seit einiger Zeit auch im Deutschen damit ein Heilbad bezeichnet. Häufig bezeichnen Hotels ihren Wellnessbereich als Spa, Schönheitsfarmen benutzen den Begriff Beauty Spa.

Etymologie

Der Name leitet sich vom belgischen Badeort Spa ab. Britische Touristen besuchten Spa seit dem 16. Jahrhundert, und der Name des Heilbads verbreitete sich (seit dem 17. Jahrhundert) zunächst auf den Britischen Inseln als Bezeichnung für jegliche Art von Mineralquelle. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erweiterte sich die Bedeutung im amerikanischen Englisch auf Wellness-Oasen und besonders den Badebereich von Hotels.

Die oftmals zu lesende Behauptung, „Spa“ sei eine Abkürzung für lat. Sanus Per Aquam oder Sanitas Per Aquam („Gesundheit durch Wasser“), ist lediglich der Versuch eines historisierenden Backronyms, da eine solche Wortverbindung aus grammatikalischen Gründen im Latein nicht existiert haben kann.

Oft dient „Spa“ im Englischen als nachgestellter Namenszusatz für Badeorte, ähnlich dem deutschen (dem eigentlichen Namen meist vorangestellten) „Bad“.

Bedeutung

Spa steht für Einrichtungen (Wellnesshotels, Beautyfarmen usw.), die den Einklang und die Harmonie von Körper, Geist und Seele anstreben. Zum Angebot gehören neben Fitness– und Ernährungsprogrammen, Körper- und Gesichtsbehandlungen auch Regenerationsprogramme.

Davon abgeleitet werden vor allem im asiatisch-pazifischen Raum Einrichtungen, die Dienstleistungen im Wellnessbereich bieten, als ‚Spa‘ bezeichnet. Zu einem Spa gehören z. B.

Je nach Spa-Kategorie kann ein Ernährungskonzept im Angebot sein. Spas gibt es in verschiedenen Kategorien, etwa als Day Spa, Hotel-Spa, Thermen-Spa, Spa-Resort, Privat-Spa. Es gibt etablierte Spa-Planer und -Architekten, die ein Spa von der ersten Idee bis hin zur Ausführungsplanung entwickeln.

Spagyrik

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Spagyrik (aus dem Griechischen spao „(heraus)ziehen, trennen“ und ageiro „vereinigen, zusammenführen“) bezeichnet die pharmazeutische und therapeutische Umsetzung der Alchemie. Hierbei werden pflanzliche, mineralische und tierische Ausgangssubstanzen mit Hilfe chemischer Verfahrenstechniken, die als charakteristisch für die alchemistische Verfahrensweise gelten, zu Spagyrika (Einzahl: Spagyrikum) verarbeitet. Ein wesentlicher Bestandteil der spagyrischen Arzneimittelherstellung ist die Destillation. Sie kommt außer in ihrer einfachen Form auch in besonderen Ausführungen wie der „Zirkulation“ (Form der Rückflussdestillation) oder der so genannten „Kohobation“ (Mehrfachdestillation) zur Anwendung. Voran geht in der Regel ein „Aufschluss“ der Materie, etwa durch Mazeration – auch unter Wärme („Digestion“), der bei biogenen Ausgangsstoffen oft von Fäulnis oder Gärung begleitet abläuft. Ein ebenfalls namhafter Prozess ist die Kalzinierung, worunter die Trocknung und Veraschung des Destillationsrückstands verstanden wird. Die Verfahrensschritte konzentrieren sich in der alchemistischen Weltanschauung auf die Abtrennung des „Wesentlichen“ von seiner stofflichen Erscheinung. Am Schluss steht die Zusammenführung der Zwischenstufen („Konjugation“) zur „Quintessenz“, der besondere Heilkräfte zugeschrieben werden.

Heute werden auch verschiedene Heilsysteme zusammenfassend mit dem Begriff Spagyrik bezeichnet. Das therapeutische Ziel ist die positive Beeinflussung einer imaginären „Lebenskraft“ und damit die Aktivierung der Selbstheilungskräfte. Der theoretische Hintergrund ist bei den unterschiedlichen spagyrischen Richtungen nicht einheitlich. Grundlage bilden Vorstellungen aus der antiken Naturphilosophie (z. B. „Elementenlehre“), die Signaturenlehre und Vorstellungen aus der Humoralpathologie.

Für Spagyrika konnten bisher weder Daten zur Wirksamkeit über eine Placebowirkung hinaus, noch eine plausible Wirkungshypothese erbracht werden. Auch die Stiftung Warentest sieht die therapeutische Wirksamkeit für kein Anwendungsgebiet belegt.

Geschichte

Die Arzneimittelherstellung und Therapie nach den weltanschaulichen und praktischen Regeln der Alchemie geht auf Theophrastus von Hohenheim (1493-1541), genannt Paracelsus, zurück. Von ihm ist der erstmalige Gebrauch des Begriffes Spagyrik überliefert, die er in einer Ermahnung an Ärzte mit der Alchemie gleich setzte:

„Darumb so lern alchimiam die sonst spagyria heisst, die lehret das falsch scheiden von dem gerechten.“

Mit der Herstellung von Arzneimitteln mittels alchemischer Verfahren grenzte Paracelsus sein Heilsystem von der damals verbreiteten „galenischen“ Medizin ab. Die therapeutische Anwendung wurde vor dem Hintergrund der alchemistischen Philosophie und damit der alchemistischen Sicht des Menschen und seiner Umwelt durchgeführt. Dazu gehörte die Vorstellung von den Entien, den vier Elementen, den philosophischen Prinzipien, den Astra, dem Archaeus, der Mumia, den Virtutes, dem Tartarus.

Iatrochemie (16. und frühes 17. Jahrhundert)

Angeregt durch die paracelsische Spagyrik entstand die Iatrochemie oder Chemiatrie. Sie fand in der Folgezeit besondere Beachtung beim Adel und zu Hofe. Landgraf Moritz von Hessen-Kassel richtete 1609 in Marburg den weltweit ersten Lehrstuhl für Chemiatrie ein und besetzte ihn mit Johannes Hartmann. Ein weiterer Iatrochemiker war Johann Rudolph Glauber.

Die Iatrochemie verlor Ende des 17. Jahrhundert an Bedeutung und erlebte im 19. Jahrhundert in Form weiterer Heilsysteme einen Aufschwung.

Spagyrische Heilsysteme im 19. Jahrhundert

Erfahrungsheillehre von Johann Gottlieb Rademacher

Anfang des 19. Jahrhunderts entwickelte Johann Gottlieb Rademacher (1752-1850) basierend auf den Lehren der „scheidekünstigen Ärzte“ seine Erfahrungsheillehre.

Elektrohomöopathie des Cesare Mattei

Die von dem italienischen Politiker und Heiler Cesare Mattei (1809-1896) verwendeten Mittel, die er in der Ausübung der von ihm begründeten Elektrohomöopathie einsetzte, sollen auf spagyrisch aufbereiteten pflanzlichen Substanzen beruhen, was aber nicht belegt ist. Später entstand in Abwandlung der Elektrohomöopathie durch den Homöopathen Theodor Krauß (1864-1924) in Zusammenarbeit mit dem Regensburger Apotheker Johannes Sonntag (1863-1945), die JSO-Komplex-Heilweise nach Krauß, auch JSO-Spagirik genannt.

Heilsystem nach Dr. Zimpel

Der schlesische Eisenbahningenieur Carl-Friedrich Zimpel (1801-1879) entwickelte ab 1868 das nach ihm benannte Heilsystem, nachdem er in Italien Cesare Mattei kennengelernt hatte. Es verwendete neben den „Spagyrischen Pflanzenmitteln“ auch die sogenannten „Elektrizitätsmittel“ und weitere, nicht ausschließlich spagyrisch hergestellte Mittel („Arcana“). Zimpel hielt die Destillation für einen wesentlichen Herstellungsschritt und glaubte, durch ausdauernde Destillationsvorgänge die arzneiliche Wirkung seiner Mittel besonders zu verstärken. Die heute angebotenen und mit dem Namen Zimpels bezeichneten Spagyrika werden allerdings nicht nach der original Zimpelschen Herstellungsmethode gefertigt. Sie gehen vermutlich auf Vorschriften von Johann Rudolph Glauber zurück. Im Gegensatz zu den Zubereitungen, die nach der original Zimpelschen Herstellungsmethode gefertigt wurden, enthalten sie keine Wirkstoffe mehr. In den Produkten sind nur die wasserdampfflüchtigen Stoffe des vergorenen Ansatzes und die löslichen Mineralsalze der Asche des Pressrückstands enthalten. Eine medizinische pharmakologische Wirkung dieser Produkte konnte nie nachgewiesen werden.

Spagyrische Arzneimittel im 20./21. Jahrhundert

Bekannte Spagyriker des 20. Jahrhunderts sind etwa Johann Conrad Glückselig (1864-1934), Alexander von Bernus (1880-1965), Walter Strathmeyer (1899-1969) und Frater Albertus (bürgerlicher Name Albert Riedel, 1911-1984). In der Gegenwart wurden und werden Spagyrika im Wesentlichen als Fertigarzneimittel von verschiedenen Firmen hergestellt, es sind dies Mittel beispielsweise der folgenden Richtungen:

  • Spagyrik nach Bernus (Laboratorium Soluna Heilmittel GmbH, Donauwörth) nach Alexander von Bernus
  • Spagyrik nach Glückselig (Phönix Laboratorium GmbH, Bondorf; Heidak AG, Emmenbrücke) nach Conrad Johann Glückselig
  • Spagyrik nach Heinz (HSI-Spagyrik Institut, Braunschweig) nach Ulrich-Jürgen Heinz
  • Spagirik nach Krauß (ISO Arzneimittel, Ettlingen) nach Theodor Krauß und Johann Sonntag
  • Spagyrik nach Pekana (Pekana Naturheilmittel, Kißlegg) nach Peter Beyersdorff
  • Spagyrik nach Strathmeyer (Strath-Labor, Donaustauf) nach Walter Strathmeyer
  • Spagyrik nach Zimpel (Staufen-Pharma GmbH & Co. KG, Göppingen; Lemasor GmbH, Püttlingen; Phylak Sachsen GmbH, Burgneudorf; Heidak AG, Emmenbrücke) Verfahren in irreführender Weise benannt nach Carl Friedrich Zimpel; Herstellung der Mittel orientiert sich vermutlich an Vorschriften von Johann Rudolph Glauber

Die verwendeten Verfahren unterscheiden sich in den einzelnen Herstellungsschritten deutlich voneinander. Sechs Verfahren (Krauß, Pekana, Strathmeyer, Zimpel, Glückselig, von Bernus) sind im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) als standardisierte Herstellungvorschriften enthalten. Die nach dem HAB hergestellten Fertigarzneimittel werden rechtlich wie homöopathische Arzneimittel behandelt: ihr Inverkehrbringen bedarf der behördlichen Genehmigung (Zulassung, Registrierung), an die Herstellungsbedingungen gelten strenge Anforderungen.

Verspannung

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Im medizinischen und allgemeinen Sprachgebrauch wird Verspannung für ein schlechtes Zusammenwirken und Koordinationsstörungen von Muskelgruppen, Gliedern oder anderen Faktoren verwendet.

Muskeln haben immer eine gewisse Grundspannung (Tonus). Unter Verspannungen versteht man beim Bewegungsapparat des Menschen eine andauernde Anspannung einzelner oder ganzer Muskelgruppen über der normalen Anspannungsstärke (Hypertonus). Dies kann sehr schmerzhaft sein.

Ursache sind sehr häufig eine falsche Körperhaltung, schweres oder einseitiges Tragen und/oder Stress.

Ein anderer Grund kann sein, dass durch falsches, oder nicht ausreichendes Zusammenspiel der einzelnen Muskeln, einzelne Muskelpartien überfordert sind. Die verkümmerten Muskeln müssen gezielt durch Übungen wieder aktiviert werden (Physiotherapie), sodass diese wieder ihren Teil der Arbeit erledigen.

Bei Stress kommt es zunächst zur Anspannung der Nackenmuskeln, was oft Nackenschmerzen oder Kopfschmerzen zur Folge hat. Im weiteren Verlauf verspannen sich die Muskeln entlang des Rückens, wodurch es häufig zu Rückenschmerzen kommt. Abhilfe bei normalen Verspannungen schaffen akut in der Regel am ehesten Massagen und Wärmeanwendungen wie Fango, Sauna oder ein heißes Vollbad. Längerfristige Wirkung verspricht ein gezieltes Krafttraining zur Kräftigung der betroffenen Muskelpartien.

Verspannt ist oft

Zur Entspannung kann vieles dienen, zum Beispiel

Wellness

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Der Begriff Wellness, erstmals 1654 in einer Monografie von Sir A. Johnson als „…wealnesse“ im Oxford English Dictionary mit „gute Gesundheit“ übersetzt, steht nach modernem Verständnis für ein ganzheitliches Gesundheitskonzept und ist seit den 50er Jahren in den USA Oberbegriff einer seinerzeit neuartigen Gesundheitsbewegung.

Begriff

Per Definition durch den amerikanischen Arzt Kenneth H. Cooper („The Father of Aerobics“), den Sozialmediziner Halbert Dunn u. a. in den 1950er, 60er und 70er Jahren, leitet sich der Begriff Wellness von den Begriffen Well-being und Fitness bzw. Well-being und Happiness ab, d. h. das Lebensstilkonzept Wellness zielt auf Wohlbefinden, Spaß und eine gute körperliche Verfassung ab. Heute versteht man unter Wellness vor allem Methoden und Anwendungen, die das körperliche, geistige und seelische Wohlbefinden steigern. Fremdenverkehrseinrichtungen, Hotels, Schwimmbäder und Kureinrichtungen bieten unter der Bezeichnung „Wellness“ Massagen, Bäder, aber auch Tages- und Wochenprogramme an.

Wellness ist ein beliebtes Werbewort und eine mittlerweile inflationär gebrauchte Bezeichnung, da sie rechtlich nicht geschützt ist. So werden z. B. Mineralwasser, indischer Lassi, Socken, Tees, Müsli, Konfitüre und so genannte Nahrungsergänzungsmittel wie Noni als Wellness-Artikel im Sinne von Wohlfühlartikeln verkauft. Letzteres ist Beispiel für die Verwendung der Bezeichnung für Produkte, bei denen eine gesundheitliche Wirkung beworben wird. Auch Produkte wie Erdstrahlen-Entstörgeräte, Magnetmatratzen oder esoterische Wasserbehandlungen werden bisweilen unter der Bezeichnung Wellness angeboten.

1959 hatte der amerikanische Sozialmediziner Halbert L. Dunn das Wort Wellness neu aufgegriffen. In den 1970er Jahren – als die Kosten im US-amerikanischen Gesundheitswesen explodierten – entwickelten die Wellness-Pioniere Donald B. Ardell und John Travis im Auftrag der US-amerikanischen Regierung neue ganzheitliche Gesundheitsmodelle, die auf Prävention und Eigenverantwortung des Einzelnen für seine Gesundheit aufbauten. Nach dem Verständnis Ardells beschreibt Wellness einen Zustand von Wohlbefinden und Zufriedenheit und besteht aus den Faktoren Selbstverantwortung, Ernährungsbewusstsein, körperliche Fitness, Stressmanagement und Umweltsensibilität. Zentral für den Wohlfühl-Trend ist neben dem Aspekt des Genusses auch die Gesundheit. Diese begriffliche Präzisierung im Begriff Wellness zeigt an, dass für den Wellness-Diskurs die Maxime „gesund genussvoll leben“ gelten kann.

Verwendung der Bezeichnung

Die Bezeichnung Wellness wird unter anderem angewendet auf folgende Bereiche:

Diese Auffassung von Wellness wird mittlerweile auch als Medical Wellness bezeichnet, deren Grundlage vor allem eine gesundheitsbewusste Lebensweise im Alltag ist. Entsprechende Kurse für Menschen mit gesundheitlichen Problemen – vor allem den so genannten Zivilisationskrankheiten – werden mittlerweile von vielen Krankenkassen und in Kurorten angeboten. Umgangssprachlich werden unter Wellness vor allem passive Wohlfühlangebote verstanden, die für Entspannung stehen.

Wirtschaftliche Bedeutung

Laut Zahlen des Wirtschaftsforschungsunternehmens Global Insight wird der jährliche Umsatz der Wellness-Branche in Deutschland auf rund 73 Milliarden Euro geschätzt. Hierbei handelt es sich um Schätzungen über sämtliche in Zusammenhang mit dem Begriff Wellness stehenden Umsätze, diese reichen von Lifestyle-Nahrungsmitteln wie kalorienreduzierte Lebensmittel, verdauensfördernde Joghurtprodukte usw. bis hin zu Fitnessstudios und Aufenthalten in Wellnesshotels.

Release 2011.11.15

 

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