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FAQ – Systeme & Systemwissenschaften

1F: Wieso sollte es einen Sinn haben, auf die “Systeme” zu achten, oder diese engagiert in fast jedem Aspekt oder jeder Beziehung der hier angesprochenen Themen einzugehen?
1A: Weil die Art vom Verständnis dem systemischen Aufbau unserer Wirklichkeit entspricht; falls wir unsere Betrachtungsweise um diese Aspekte erweitern – haben wir praktisch mehr davon. Es ist kein Muss, am Straßenverkehr kann man auch die Spielregel nicht beachten, es kostet allerdings bald die Punkte, ggf. den Führerschein. Hier – kann es allerdings um einiges mehr kosten; die Systeme sind ein Merkmal unserer Wirklichkeit.

2. F: Was für ein Unterschied besteht zwischen dem System, der systemischen Lösung und den Systemwissenschaften?
2. A: Die systemischen Lösungen ergeben sich aus dem Verständnis von Systemen. Die “Systemwissenschaften” sind eher als ein Globalbegriff zu verstehen, welcher alles umfasst.

3. F: Ist der Einsatz von Systemen nicht eher ein Rückfall in die engen Schemas oder Stereotypen?
3A: Wenn unsere ganze Wirklichkeit aber aus gewissen – der Natur direkt oder indirekt abgeleiteten – Systemen besteht, dann kann man an diesen einfach nicht vorbeigehen. Wir nutzen diese Systeme auch tagtäglich. Von unserer Präsenz dieser Tatsache hängt es ab, ggf. angefangen mit der Kunst diese Systeme voll auszunutzen – können wir erst richtig die volle Palette an Entfaltungspotential einsetzen, oder diese auch unbeachtet sein lassen. Jedes Potential kann seine Entfaltung nur in einem für es adäquaten Raum finden.

4. F: Wer bestimmt, was zum System gehört und was – eben nicht?
4. B: Es ergibt sich aus der Natur des “Systems” oder der “Materie”. Wir nutzen z.B. bei dem Konsum einer Suppe den Löffel, beim Fleisch – Gabel und Messer. Es ist insofern sinngemäß. Ob im Hausrat (Küche nach Maß), Bauwesen (z.B. bauen “mit System” – aus Fertigkomponenten), Büro (Ordnersysteme), Freizeit und Sport (Training “mit System”).
Die Systeme gehören zu der Struktur dieser Welt; es liegt allerdings an der Umsetzung, ob deren “Autoren” das richtige “know how” besitzen, oder erkennen können.

5. F: Ist es nicht insgesamt “teuer” gleich nach “Systemlösungen” zu suchen, selbst im Alltag?
5. A: Es bleibt jedem Einzelnen überlassen, was er für sich selber als teuer, preiswert oder billig bezeichnet. Es ist die Frage von Prioritäten. Die Mutter Natur hat uns von der Geburt aus nach den besten Bionik-Prinzipien an unsere Umwelt angepasst; wir müssen uns aber selber der optimalen Prinzipien nicht bedienen.
“Dass man mit der Umwelt und besonders seinen Mitmenschen im Konflikt leben kann, dürfte wohl niemand bezweifeln”. Paul Watzlawick

6. F: Kann man dieses Thema etwas besser substantiieren, vielleicht mit ein paar greifbaren Beispielen?
6. A: Z.B. viele Menschen nutzen ergonomisch gestaltete PC-Ausstattung (Maus und Tastatur), oder einen ganzen “ergonomisch gestalteten” Arbeitsplatz. Viele PKW- Fahrer legen einen großen Wert auf einen bequemen und ggf. ergonomisch angepassten Fahrersitz (oder auch alle Sitze …) in ihrem Auto. Die PCs werden auch nach gewissen Prinzipien zusammengebaut; es geht nicht alleine darum, ob die Teile sonst gar nicht zueinander passen würden (z.B. von der Größe her), sondern – um sie miteinander gut zusammenspielen würden, ob die Zusammenstellung nach den Kanonen der Kompatibilität umgesetzt wurde, um die optimale Effizienz zu sichern.
Nichts davon ist allerdings eine Pflicht. Alles ist nur eine Möglichkeit.

7. F: Wie ist es mit den Menschen oder – wenn es schon auf die Qualitäten ankommt – mit den s.g. Spezialisten ?
8. F: Prinzipiell kaufen wir Brot beim Bäcker, nicht beim Schuster. In unserem Kulturkreis wird nach dem “Leistungsprinzip” vorgegangen; es heißt im Klartext – es wird meistens irgendein formeller Bildungsweg vorausgesetzt, um jemanden auf der Stelle “vom Fach” einzustellen.
Es gibt natürlich aber auch Naturtalente, alternative Bildungswege. Für Sie dürfte es gelten – wovon Sie sich selber angesprochen fühlen, was ihren Vorstellungen in jeder Hinsicht entspricht, selbst bei dem s.g. Preis/Leistungsverhältnis. Einen pfiffigen Schuster oder erfolgreichen Designer fragt man doch nicht mehr nach seinen Diplomen, oder? Es sind meistens auch gerade die Menschen, die sich dank ihrem Talent und Fleiß durchgeboxt haben; meistens als Kleinunternehmer hatten sie (Initial zumindest) keinen, der sie hätte einstellen wollen/müssen. Das Recht des Faktischen.
Damit kann man nur zusammenfassen, unser Fachmann müsste das adäquate Wissen beherrschen und über die nötigen Fertigkeiten und Fähigkeiten verfügen, er soll das “Wesen” von seinem Handwerk praktisch umsetzen können. Wenn er die ganze Wand in seinem herrlich ausgestatteten Büro mit dem nutzlosen Diplom tapezieren könnte … würde es jemanden weiterbringen?

9. F: Anhand welcher Kriterien ist es dann zu entscheiden, welches Angebot das richtige ist; welches wohl “im Einklang” mit den in Aussicht gestellten Effekten am nächsten stehen würde?
9. A: Das ist schon eine ganz individuelle Frage, die jeweils aber auch nur individuell beantwortet werden könnte. Vielleicht würde es etwas bringen – im Netz nach den Referenzen nachzuschauen? Das persönliche Gespräch und der persönliche Eindruck dürften trotzdem entscheiden. Es ist Ihr Projekt, Ihr Anliegen, oder Ihr Auftrag. Egal ob es um einen netten Anstrich der neu bezogenen Wohnung, um eine Autoreparatur oder um die eigene Freizeit geht.

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