„Stärke wächst nicht aus körperlicher Kraft – vielmehr aus unbeugsamen Willen“ Mahatma Gandhi
„Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.“ Dieser prägnante Satz wurde schon einigen – für den eisernen Willen und Konsequenz bekannten Persönlichkeiten (wie z. B. Wladimir Iljitsch Lenin, Felix Edmundowitsch Dserschynski, Josef Wissarionowitsch Stalin) zugeschrieben.
Wir reden zwar gerne von dem allgegenwärtigen „Teamgeist“ – das klar gestrickte Management gehört nach wie vor zu den Faustregeln jeder erfolgreichen Verwaltung und zwar abgesehen vom Kulturkreis oder der Ebene der zu verwaltenden Prozesse.
Und wie sieht es in unserem Privatleben aus?
„Wir werden vom Schicksal hart oder weich geklopft, es kommt auf das Material an.“ Marie von Ebner-Eschenbach
Das Allgemeinwissen lässt uns zwischen zwei Richtungen (grob gesehen) differenzieren: „kopf-gesteuert“ und „bauch-gesteuert“.
Unter dieser symbolischen Exemplifizierung verbirgt sich ein gewisser Erfahrungswert, wonach eher die Frauen sich nach dem Bauchgefühl und die Männer nach der „kalten“ Logik richten würden.
Und die Kinder? Die sind die Intuition und Empathie selbst… Allerdings selbst diese Qualitäten gehören zu dem Sammelbegriff der „emotionale Intelligenz“ (vide David Goleman & Co.).
Hm, da wären wir aber schon bei der nächsten Differenzierung: die „Logik“ bedeutet nicht gleich „Intelligenz“.
Bekanntlich unterscheiden wir inzwischen mehrere Arten von Intelligenz (technische, emotionale, finanzielle etc.).
„Intelligenz ist die Fähigkeit, seine Umgebung zu akzeptieren.“ William Faulkner
Auch die wissenschaftlich fundierten Ergebnisse der Neurophysiologie (ab 2003) zeigen es immer deutlicher, dass unsere „Logik“ eher im Wege der natürlichen psychologischen Prozessen steht; insbesondere im Bereich der Entscheidungsfindung.
Damit wären wir – als geistige Erben der hellenistischen Errungenschaften und folglich auch des Römischen Empire gerade …am Gegenpol der einst systemisch angegangenen „glorreichen“ Erkundungswege, wie die Deduktion und Induktion.
Obwohl… wenn wir uns die Aristoteles Schule (Peripatos ) unter die Lupe nehmen – es gab für diese Gelehrten auch einen anderen Namen: die „Peripatetiker“. Diese Weisen führten schon damals die wissenschaftlichen Erörterungen unter ständiger Bewegung (lange Spaziergänge).
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war.“ Bertolt Brecht
Erst im XX Jahrhundert konnten es die Erkenntnisse der Sportmedizin (wohl bemerkt für die gehobenen Kreise) bestätigen, dass ganz einfache Übungen der gegenüberliegenden Muskelgruppen (wie bei cross-training) zu der Synchronisierung der Hemisphären führen; konsekutiv zu der massiv gesteigerten geistigen Leistung.
Es ist auch Einiges mehr, als das sonst bekannte Phänomen der psychischen Entlastung über die „körperliche Ablenkung“ für die gestressten Vertreter von homo sapiens.
Das Phänomen zeigt sich am Beispiel, wo die Nutzer von Heimtrainern (oder auch Patienten bei Belastungs-EKG) mit Erstaunen den initialen von Blutdruckabfall feststellen müssen.
Geschilderte Regelmäßigkeit basiert auf der Tatsache, dass unser Mind – selbst unter einer geringfügigen Ablenkung – die „Kontrolle“ über das angespannte Nervensystem etwas loslässt. Dann findet der Körper gleich besser zu der Homöostase (vergleichen Sie auch: „Balance und Homöostase“).
Vielleicht hört sich dieser kurze Beitrag etwas verwirrend an – was allerdings wenig an seinen wissenschaftlich fundierten Grundlagen ändert.
Mehr dazu schon in Kürze.
„Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.“ Franz Kafka
Euer Marcin Korecki
Release 2015.01.11.